….oder schnell, schneller, am schnellsten!

Unsere derzeit einzige Rennläuferin war in dieser Saison bei zahlreichen Wettbewerben am Start – allerdings nicht mit klassischen Alpinskiern, sondern als Short-Carverin und Figl-Fahrerin. Die Saison begann für sie daher später als für die „Langbrettfahrer“ – nämlich erst Ende Februar 2025.

Durchwachsener Saisonauftakt

Der erste Renneinsatz führte Elinor zur Shorty-Europameisterschaft nach Garmisch-Partenkirchen. Auf dem Weltcup-Trainingshang der deutschen Skimannschaft herrschten herausfordernde Bedingungen: eine spiegelglatte, durchgehend bewässerte Piste verlangte den Athlet:innen alles ab. Im Riesentorlauf stürzte Elinor leider im ersten Lauf, bewies jedoch im anschließenden Slalom Kampfgeist und fuhr mit einer starken Leistung auf den dritten Platz – Bronze bei ihrem ersten Saisonrennen.

Bereits am nächsten Tag ging es in Imst weiter mit den Tiroler Meisterschaften im Shortcarving (Vielseitigkeitsbewerb) und im Firngleiten (Riesentorlauf). In beiden Bewerben sicherte sich Elinor die Silbermedaille – und verpasste im Firngleiten Gold denkbar knapp: nur eine Hundertstelsekunde fehlte zur Bestzeit.

Vom Semmering bis Zürs

Zwei Wochen später folgten die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Shortcarving auf der Weltcupstrecke am Semmering. Bei erneut anspruchsvollen Bedingungen fuhr Elinor sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom auf Rang zwei und holte damit zwei weitere Silbermedaillen. Bereits am nächsten Tag stand das nächste Rennen auf dem Programm: die Oberösterreichischen Meisterschaften auf der Postalm. Drei Wochen später reiste Elinor zu den Vorarlberger Meisterschaften nach Zürs – dem einzigen Rennen der Saison, das bei durchgehend winterlichen Bedingungen und Schneefall ausgetragen wurde. Auch hier zeigte sie konstant starke Leistungen und erreichte insgesamt drei Podestplätze: einen zweiten und zwei dritte Ränge.

Fantastisches Finale

Zum Saisonabschluss wurde die Figl-Staatsmeisterschaft am Penken bei perfekten Bedingungen ausgetragen – endlich „richtiges Figlwetter“. Elinor konnte sich dort für ihren Einsatz über die gesamte Saison belohnen: Mit zwei fehlerlosen Läufen holte sie Gold im Slalom und Silber im Riesenslalom – das beste Ergebnis ihrer diesjährigen Rennsaison.

STARK IN DER GESAMTWERTUNG

Auch in den Gesamtwertungen konnte Elinor in dieser Saison überzeugen. Im Austria Cup, der nationalen Rennserie, belegte sie in der Klasse Schüler weiblich (S16 und jünger) unter 24 gewerteten Läuferinnen den hervorragenden dritten Platz. Noch erfolgreicher lief es auf Landesebene: Im Tirol Cup sicherte sich Elinor – wie bereits im Vorjahr – den Gesamtsieg und konnte damit ihren Titel erfolgreich verteidigen.